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Stimmen zu Tradition & Form

Stimmen zu tradition & Form

Im Jahr 1995 wurde der Wettbewerb "Tradition & Form" ins Leben gerufen. Seitdem werden jährlich besonders innovative und attraktive Neuerungen mit diesem weit über die Branche hinaus beachteten Designpreis ausgezeichnet. Wir sind jedes Jahr aufs Neue gespannt auf all die kreativen Einreichungen! Da Tradition eine wichtige Rolle spielt, werden neben den neuen Innovationen auch Erzeugnisse ausgezeichnet, die schon mindestens 30 Jahre auf dem Markt sind.

Einige renommierte Gestalter/innen der erzgebirgischen Volkskunst, Vertreter/innen unserer Partner, sowie vom Verband und aus weiteren Institutionen haben sich zusammengefunden, um die eingereichten Erzeugnisse zu bewerten. Sie alle kennen sich in der Branche  und im Handwerk aus oder sind tief mit dem Erzgebirge und seinen Traditionen verwurzelt. Wir haben ein paar Jurymitglieder und Partner gefragt, was sie so besonders an dem Wettbewerb und dem erzgebirgischen Kunsthandwerk finden.


 

Wolfgang Braun ist einer der aktuell 13-köpfigen Wettbewerbsjury. Als Holzspielzeugmachermeister und Leiter der DENKSTATT Erzgebirge kennt er sich in der Erzgebirgischen Volkskunst bestens aus. Seine Manufaktur liegt in Deutschneudorf. Jedes Produkt ist mit Handarbeit hergestellt und somit ein Unikat. Er selbst durfte sich schon einige Male über einen Preis bei "Tradition & Form" freuen.

Mit der DENKSTATT Erzgebirge wurde ein Raum für innovative Ideen und Vernetzung von ansässigen traditionellen, sowie jungen oder angehenden Handwerkern, Manufakturen und kreativen Köpfen geschaffen. Ziel ist ein gemeinsames Denken und Arbeiten an der Zukunft des erzgebirgischen Kunsthandwerks. 

 

Zusammen mit dem Verband Erzgebirgischer Kunsthandwerker und Spielzeughersteller e. V. und dem Erzgebirgskreis hat die Erzgebirgssparkasse den Designpreis "Tradition & Form" 1995 ins Leben gerufen. Es verbindet eine langjährige Partnerschaft. Sie vergibt wie alle anderen Partner einen eigenen Preis und beteiligt sich jedes Jahr durch einen Vertreter Ihres Hauses an der Jurysitzung.

Katharina Scheithauer ist Mitglied unserer aktuellen Jurybesetzung des Wettbewerbs „Tradition & Form“. Begonnen mit einer Lehre zur Facharbeiterin für Holzspielzeugwaren in Seiffen, führte sie ihr Weg nach München zu einem Kommunikationsdesign-Studium. Danach war sie mehrere Jahre als Gestalterin und Grafikerin in München, Dresden und Annaberg-Buchholz tätig. Das Zitat hat sie immer auf ihrem Weg begleitet. Seit 2019 ist sie Leiterin des Museums Olbernhau, wo auch der Spruch einen Platz in ihrem Büro bekommen hat. Ein sehr passendes Zitat, dass die Idee hinter dem Wettbewerb sehr gut trifft. Mit dem Preis der „Hervorragenden Traditionspflege“ ehren wir das Alte, während mit den Haupt- und Sonderpreisen Neues gefördert wird. Auch Katharina Scheithauer durfte sich schon als Gestalterin der Eulen – Kugeltierserie über den Preis der Erzgebirgssparkasse im Jahr 2008 freuen. Zudem hat sie schon mehrmals die Kinderseite in unserem Magazin "Die Kunst zum Leben" gestaltet.

 

Andreas H. Fleischer studierte Kunst und Design an der Kunsthochschule Halle auf Burg Giebichenstein. Danach gestaltete er Spielzeug, Lehr- und Lernmittel, darunter auch das Programm der "Lehrproduktion Holzspielzeugmacher" unserer Verbundausbildung. In seinem Designatelier F entwickelte er mit vielen verschiedenen erzgebirgischen Kunsthandwerkern wunderschöne Figuren, die schon über ein Dutzend Mal bei „Tradition & Form“ mit Preisen ausgezeichnet wurden. Damit ist er der am meisten ausgezeichnete Gestalter des Wettbewerbes. Andreas H. Fleischer erhielt zudem 2013 den Preis des Landrates des Erzgebirgskreises für seine herausragende Gestaltung und Umsetzung moderner Figurenbildnerei in der Erzgebirgischen Volkskunst. Von 1998 bis 2014 engagierte er sich als prägendes Mitglied der Fachjury der Auszeichnung „Tradition und Form“. Er ist außerdem der kreative Schöpfer unseres Picus!

Persönlich wünscht Andreas Fleischer allen Kunsthandwerkern und Spielzeugherstellern im Erzgebirge sowohl den „Komponisten und Dirigenten“, als auch den „Musikern“, Freude am täglichen Tun und gute gemeinsame Erfolge! Den Juroren und Jurorinnen von „Tradition & Form“ wünscht er kluge Argumente und Mut zum JA ...UND zum NEIN!

 


Um den Wettbewerb "Tradition & Form" transparenter zu machen, haben wir eine Übersicht erstellt, die den Ablauf von der Nominierung bis zu Preisübergabe darstellen soll.

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Fotonachweis (nach Reihenfolge der Portraits):

Anna Werner

Erzgebirgssparkasse

Kristian Hahn

Andreas H. Fleischer